„Was hält das politische Jahr 2014 bereit?“ Für einen Ausblick auf die kommenden Monate kamen knapp 30 Gäste zum ersten Neujahrsempfang der Jungen Union Laatzen in das neue Laatzener Stadthaus am Marktplatz.

Der Vorsitzende der Jungen Union in Laatzen, Paul Derabin (25), richtete bei der Begrüßung seinen Blick auf die am 25. Mai anstehenden Wahlen.
Das Thema Armutszuwanderung werde wohl auch im Europawahlkampf eine Rolle spielen, so Derabin. „Es ist unverantwortlich, die Augen vor den bereits seit einiger Zeit insbesondere in Großstädten wie Berlin, Duisburg oder Dortmund bestehenden Problemen zu verschließen. Die Situation der Volksgruppe der Sinti und Roma ist erschreckend und statt dies zu ignorieren muss man an Lösungen arbeiten.“ Eine Armutseinwanderung sei neben dem Zuzug qualifizierter Fachkräfte Realität. Dabei entstünden insbesondere Probleme bei der Krankenversorgung, der Schulpflicht der Kinder, der Schwarzarbeit und der Prostitution.

Zur anstehenden Bürgermeisterwahl in Laatzen sagte Derabin, mit einem guten Kandidaten habe die CDU diesmal die Chance, gegen eine zerstrittene SPD zu gewinnen und das finanzpolitische Fiasko der letzten Jahre zu beenden.

Hauptredner der Veranstaltung war Dirk Toepffer, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und Chef der Hannover-CDU. Er hielt eine unterhaltsame und spannende Rede zur Lage der CDU in der Region Hannover und zur Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte.

Ein wichtiger Teil der Veranstaltung war die Auseinandersetzung mit der Schwäche der CDU in städtisch geprägten Wohngegenden. Dabei wurde diskutiert, ob beispielsweise eine Annäherung an die Grünen oder die Förderung von Kandidaten mit Zuwanderungsgeschichte für bessere Ergebnisse sorgen könnten. Es wurde herausgestellt, dass mehr Frauen der Politik gut tun.

Unter den Zuhörern waren unter anderen der Laatzener CDU-Vorsitzende Christoph Dreyer, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Laatzener Rat Winfried Meis, die Regionsabgeordnete Angelika Rohde, der stellvertretende Bürgermeister Siggi Guder, die Sprecherin der CDU-Ratsfraktion für Kinder, Jugend und Schule Gundhild Fiedler-Dreyer, der Sprecher für Soziales der CDU-Ratsfraktion Olaf Lichy, die JU-Kreisvorsitzenden aus Hannover-Stadt und Hannover-Land Felix Blaschzyk und Sebastian Müller und der CDU-Ortsvorsitzende aus Pattensen Jonas Soluk.

Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten sich die Teilnehmer bei selbstgemachten Salaten und Würstchen in lockerer Atmosphäre austauschen.

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